Espe – Eigenschaften & Merkmale
Das zu der Gattung der Pappeln gehörende Espenholz ist in den baltischen Staaten sowie in Mittel-Skandinavien beheimatet und wird auch häufig Aspe oder Zitterpappel genannt. Die geringe Wärmeleitfähigkeit und helle Optik macht es beliebt für den Saunabau. Der Baumstamm einer der weit verbreitetsten Laubbäume ist gerade gewachsen und hat einen Durchmesser von bis zu 100 cm. Die Bäume können bis zu 200 Jahre alt werden und eine Höhe von bis zu 42 Metern erreichen.
Farbe und Struktur von Espenholz
Die Espe hat eine weißlich bis weißgelbe Farbe. Das Kernholz bildet sich erst spät heraus. Das Holz dunkelt mit Sauerstoffzunahme stark nach. Auf der tangentialen Holzoberfläche sind schwache Fladern und auf der radialen Fläche leichte Wellen erkennbar. Auch ein leichter Wechseldrehwuchs kann auftreten.
Eigenschaften und Nutzung der Espe
Der Gesamtcharakter des Espenholzes ist homogen und wenig dekorativ. Zudem gibt die Espe keinen auffälligen Geruch ab. Pappelholz ist vielseitig verwendbar und wird überwiegend für Verpackungen, Sperrholz und Zündhölzer genutzt. Ansonsten gehen größere Mengen in die Herstellung für Furnier-, Span-, oder Faserplatten verwendet.
Verarbeitung und Wissenswertes zur Espe
Aufgrund der geringen Wärmeleitfähigkeit und der hellen Optik lässt sich Espenholz sehr gut zu Saunaholz verarbeiten. Doch auch im Fahrzeugbau oder der Papier– und Zellstoffindustrie wird es eingesetzt. Bei der Verarbeitung kann der entstehende Holzstaub zu Hautreizungen führen.