Darrdichte

Was ist die Darrdichte von Holz?

Die Darrdichte eines Holzes bezeichnet die Rohdichte des trockenen Holzes bei einer Holzfeuchte von 0 % und wird in g/ cm³ angegeben. Es handelt sich hierbei um einen Durchschnittswert, da die Rohdichte zwischen den verschiedenen Jahresringen und Bereichen des Holzes variieren kann. Grundsätzlich ist feuchtes Holz schwerer als darrtrockenes Holz, welches die geringste Dichte aufweist. Bei der Auswahl einer Holzart für den Einsatz im Innen- oder Außenbereich sollte die Dichte berücksichtigt werden.

Hartholz und Weichholz

Die Darrdichte kann als Unterscheidungsfaktor zwischen Harthölzern und Weichhölzern dienen. Harthölzer wie Bongossi, Buche und Teakholz haben eine hohe Dichte, während Weichhölzer wie Pappel, Fichte oder Douglasie eine niedrigere Darrdichte aufweisen. Ein Wert von 0,55 g/ cm³ gilt dabei als Kennzeichnung für Hartholz.

Was ist Eisenholz?

Holz mit einer Dichte von über 1 g/ cm³ wird auch als Eisenholz bezeichnet. Dieser Begriff umfasst verschiedene Holzarten und umfasst bestimmte Eigenschaften wie die besonders hohe Dichte und Härte des jeweiligen Holzes. Ein Beispiel für Eisenholz ist Pockholz, das durchschnittlich einen Wert von ca. 1,2 g/ cm³ aufweist.

Faktoren und Anwendungsbereiche

Die Darrdichte eines Holzes ist ein wichtiger Faktor, der seine Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten beeinflusst. Harthölzer mit höherer Dichte neigen dazu, schwerer, fester und widerstandsfähiger zu sein. Sie eignen sich daher gut für Anwendungen, die eine hohe Stabilität erfordern, wie zum Beispiel im Möbelbau oder im Konstruktionsbereich. Weichhölzer mit niedrigerer Dichte können leichter sein und haben möglicherweise andere Vorteile wie eine bessere Bearbeitbarkeit.

Fazit zur Darrdichte

Die Kenntnis über den Dichte-Wert eines Holzes ermöglicht es, die Eignung für bestimmte Zwecke besser einzuschätzen und die richtige Holzart für ein bestimmtes Projekt auszuwählen.