Buche – Eigenschaften & Merkmale

Buchenholz

Buchenholz ist eines der meist verbreiteten Hölzer in den deutschen Wäldern. Ca.  20 % der gesamten Waldflächen bestehen aus dieser Holzart. Damit leistet das Buchenholz einen großen Beitrag zur deutschen Holz- und Forstwirtschaft.

Farbe und Struktur von Buchenholz

Der Baumstamm des Buchenholzes ist gerade gewachsen und hat einen Durchmesser von 50 bis 80 cm. Das Splintholz hingegen ist nur wenige Zentimeter dick. Das Holz der Buche färbt sich hellgelb bis rosabraun. Bei älteren Bäumen ist eine rotbraune Kernbildung auffällig. Zwischen Splint- und Kernholz ist im trockenen Zustand kein Unterschied zu verzeichnen.

Zuwachszonen werden durch ein schmales und dunkles Spätholz gekennzeichnet. Dadurch entsteht auf der tangentialen Fläche eine Fladerung. Charakteristisch für das Buchenholz sind lebhafte Holzstrahlen. Außerdem ist es im trockenen Zustand frei von Holzgerüchen.

Eigenschaften und Nutzung der Buche

Besonders gern wird Buchenholz für die Herstellung von vergüteten Holzwerkstoffen, wie Isoliervollholz oder Kunstharzpressholz, verwendet. Das liegt daran, dass sich das Holz der Buche ausgesprochen gut imprägnieren lässt. Doch auch im Fahrzeugbau wird es als Verbindungs- oder Verstärkungselement bei Brettschichtholz eingesetzt. Nicht zuletzt besteht der Zellstoff für Spanplatten ebenfalls aus Buchenholz.

Verarbeitung und Wissenswertes zur Buche

Das Messer- und Schälfurnierholz der Buche wird zur Herstellung von Sperrholz und Schichthölzern verarbeitet. Aufgrund seiner geringen natürlichen Dauerhaftigkeit ist ein klassischer Holzschutz für den Gebrauch im Außenbereich unabdingbar. Auch neue, innovative Holzmodifikationsverfahren, wie z.B. die Thermobuche, kommen häufig zum Einsatz.