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Schnittholz – der Allrounder für zahlreiche Bauprojekte

Veröffentlicht am 11.9.2020    |   Lesezeit: 7 Minuten

Sie planen ein Bauprojekt und wissen nicht, welche Art von Holz Sie dafür verwenden sollen? Haben Sie schon an Schnittholz gedacht? Schnittholz eignet sich bestens für nahezu jedes Bauvorhaben im Außenbereich. Erfahren Sie hier, was Schnittholz eigentlich genau ist, worauf Sie dabei achten sollten und einiges mehr. 

 

Schnittholz

Schnittholz – was genau ist das eigentlich?

Zu Schnittholz zählen vielerlei Arten von Holz, wie zum Beispiel Konstruktionsholz, Bretter, Bohlen, Kantholz aber auch Holzlatten. Schnittholz ist demnach eine bestimmte Verarbeitungsform aus Vollholz, die Ihnen viele Möglichkeiten bietet.

Es kommt direkt aus dem Sägewerk. Das bedeutet, dass das Schnittholz nach dem Heraustrennen aus dem Stamm in der Regel nicht mehr weiterbearbeitet wird.

Anders als bei Hobelware beispielsweise wird das Schnittholz somit noch mit seiner sägerauen Oberfläche verkauft. Zu kaufen gibt es das Holz dabei in verschiedenen Querschnitten und Längen.

Schnittholz – darauf sollten Sie achten

Wichtig ist es bei Schnittholz vor allem darauf zu achten, dass es keinesfalls frisch verbaut wird. Das Holz ist nämlich nur mit einer geringen Feuchtigkeit stabil und beständig.

Generell gilt Schnittholz als sogenannte AD-Ware. AD ist die Abkürzung von „air dried“, was so viel wie „luftgetrocknet“ bedeutet. Das Holz wird demnach so lange in gut belüfteten Hallen getrocknet, bis seine Restfeuchte weniger als 30% beträgt. In diesem Fall trocknet das Holz auch nach dem Verbauen noch nach.

Achten Sie daher unbedingt darauf, dass ein gewisses Schwindverhalten vorhanden ist und dadurch Maßabweichungen entstehen können.

Auch eine gewisse Rissbildung ist bei Schnittholz möglich. Aber keine Sorge: Dieses Verhalten ist ganz normal bei frischem Holz.

Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass Schnittholz nicht nachsortiert wird. Daher können in der Optik, Farbgebung und Beschaffenheit der Oberfläche Unterschiede vorkommen.

Tipp: In den Sortierbestimmungen von Holzhandel-Deutschland.de finden Sie weiterführende Informationen zu diesem Thema.

Innen- und Außenbereich: Welche Holzart wohin?

Im Innenbereich ist es wichtig zu beachten, dass kein frisches Schnittholz verwendet werden darf.

Im Außenbereich hingegen wird meist Laubschnittholz aus Hartholz, wie zum Beispiel Eiche, Bongossi und Denya verwendet. Bongossi ist beispielsweise äußerst resistent gegenüber Feuchtigkeit, Pilzbefall und anderen Schädlingen, wodurch es eine sehr hohe Lebensdauer hat und bei Hobbygärtnern wie auch bei Garten- und Landschaftsbauern sehr beliebt ist.

Fazit zu Schnittholz

Festhalten lässt sich demnach, dass Schnittholz eine bestimmte Verarbeitungsform von Vollholz ist, in verschiedenen Arten (z.B. Konstruktionsholz) vorkommt und aus verschieden Holzarten bestehen kann.

Wichtig ist es daran zu denken, dass das Holz nicht im frischen Zustand verbaut werden soll.

Wünschen Sie bei dem von Ihnen ausgewählten Schnittholz eine weitere Bearbeitung, können Sie bei Holzhandel-Deutschland nachfragen. Hier können auch Sonderanfertigungen für Sie realisiert werden.

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