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Der Unterschied zwischen AD und KD

Veröffentlicht am 7.10.2015    |   Lesezeit: 7 Minuten

„Air-dried“ oder „kiln-dried“ – das ist die große Frage. Bei der Verwendung von Holz muss die Holzfeuchte stets berücksichtigt werden. Je nach Einsatzgebiet entscheidet man zwischen luftgetrocknetem oder kammergetrocknetem Holz. Doch was ist der Unterschied und welche Holzfeuchte ist bei Terrassendielen die richtige?

Unterschied zwischen AD und KD

Wozu dient die Holztrocknung?

Damit Holz verwendet werden kann, muss es auf die Holzfeuchte getrocknet werden, die es im Umgebungsklima seines Verwendungsortes nach einiger Zeit annimmt. Wenn man das Holz „frisch“ – also feucht – verarbeiten würde, würde es durch den natürlichen Trocknungsprozess schwinden. Das heißt, die Dimensionen würden sich verringern. Um dies zu vermeiden und um das Holz schneller verarbeiten zu können, wird es zunächst getrocknet.

Holztrocknungs-Verfahren: KD vs. AD

Es gibt im Wesentlichen zwei verschiedene Holztrocknungs-Verfahren:

  1. Kammertrocknung (KD = „kiln dried“)
  2. Lufttrocknung (AD = „air dried“)

Was heißt KD?

Bei der Kammertrocknung (KD) wird das Holz technisch getrocknet. Dies geschieht in großen Trockenkammern, in denen Temperatur und Luftfeuchtigkeit computergesteuert geregelt werden. Die Holzfeuchte wird dadurch soweit reduziert, wie es für den jeweiligen Verwendungszweck notwendig ist – und zwar in relativ kurzer Zeit. Das Holz kann also schnell weiter verarbeitet werden. Außerdem lässt sich die gewünschte Holzfeuchte sehr genau einstellen. Nachteilig sind allerdings die hohen Kosten und der hohe Energieverbrauch.

Was heißt AD?

Bei der Lufttrocknung (AD) wird das Holz an der natürlichen Umgebungsluft getrocknet. Die Luft streicht durch die Holzstapel und trocknet so das Holz. Diese Trocknungsmethode ist sehr schonend und insbesondere bei schwierig zu trocknenden Holzarten sinnvoll. Die Kosten sind extrem gering. Allerdings kann die gewünschte Holzfeuchte nur schwer exakt getroffen werden.

Die richtige Trocknung für Terrassenholz

Für Terrassenhölzer sollte die Holzfeuchte zwischen 16 und 20 % liegen. Welche der beiden Trocknungsmethoden hier besser ist, kann pauschal nicht festgelegt werden. Wichtig ist, dass Sie die Holzfeuchte des zu verarbeitenden Holzes kennen, damit Sie das Arbeiten des Holzes bei der Montage angemessen berücksichtigen können.

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