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Saunaholz – Der Guide für die perfekte eigene Sauna

Veröffentlicht am 4.3.2021    |   Lesezeit: 12 Minuten

Eine eigene Sauna ist nicht nur der Traum vieler, sondern immer häufiger auch ein umgesetztes DIY-Projekt im heimischen Garten oder gar in den eigenen vier Wänden. Was sorgt schließlich mehr für ein pures Wellnessgefühl direkt zuhause? Vor allem wenn Sie dabei noch die Weg- und Wartezeit sowie die Eintrittskosten sparen können und nicht Gefahr laufen, beim nächsten Aufguss neben Ihrem Chef zu sitzen. Sie möchten in den Genuss einer eigenen Sauna kommen? Hier beantworten wir die wichtigsten Fragen zum Thema Saunaholz.

 

Sauna von innen

Saunieren – eine beliebte Freizeitbeschäftigung

Saunagänge werden nicht nur in Finnland sehr geschätzt, auch hierzulande wird der Gang in die Sauna mit Entspannung und Körperreinigung in Verbindung gebracht. Egal ob als Belohnung nach einem Workout oder zum Ausschwitzen angehender Erkältungssymptome: Saunieren gehört zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen.

Sauna & Holz – geht das überhaupt?

Und wie das geht! Holz eignet sich nicht nur für den Ausbau einer Sauna, es ist das wohl beste Material dafür. Denn Holz bringt alle Eigenschaften mit sich, die bei einer Sauna von Vorteil sind: Es ist wasserleitfähig, dehnbar und widerstandsfähig. Da der natürliche Werkstoff außerdem Wärme gleichermaßen aufnimmt und wieder abgibt, herrscht in der Saunakabine konstant ein gleiches Klima – trotz Temperaturschwankungen von ca. 85 Grad.

Weitere Vorteile von Saunaholz

Auch die Optik des Materials spielt eine bedeutsame Rolle, denn Holz wirkt wohltuend und beruhigend. Ebenso auch sein Geruch.

Ein weiterer praktischer Aspekt, weshalb Holz sich für eine Sauna besonders gut eignet, ist, dass Holz wasseraufnahmefähig ist und sich deswegen gut für diesen schweißtreibenden Ort eignet.

Außerdem kann Holz gut und ohne künstliche Zusatzstoffe gereinigt werden, was bei dieser Angelegenheit eine ebenfalls große Rolle spielt. Der Ausstoß gesundheitsschädlicher Stoffe ist somit ausgeschlossen.

Die unterschiedlichen Profile und Arten von Saunaholz

Saunaholz ist Holz für die Sauna: So weit, so gut. Doch welche verschiedenen Profile und Arten gibt es hier?

Profilholz

Saunaholz ist nicht gleich Saunaholz. Neben unterschiedlichen Holzarten stehen Ihnen auch verschiedene Arten von Saunaholz zur Auswahl. Je nachdem, wie Sie sich Ihre Sauna vorstellen und bauen möchten, eignet sich unterschiedliches Holz dafür. Profilholz beispielsweise ist immer leicht mit Nut und Feder zu verbinden sowie schnell und unkompliziert in der Handhabe.

Blockbohlen

Auch Blockbohlen sind ein Profilholz, das jedoch viel stärker als gewöhnliche Profile ist. Sie werden in der Regel für den „Außenbau“ benutzt. Die Blockbohlen sind sehr dick und sorgen für eine gute Stabilität beim Saunabau. Wer also z.B. einen Sauna Bausatz verwendet, nimmt normalerweise Blockbohlen für die Außenverkleidung.

Banklatten

Um in einer Sauna so richtig zu entspannen, ist eine Saunabank unverzichtbar. Hierfür sind besondere Saunabanklatten erhältlich, die Ihnen beim Saunieren einen angenehmen Sitzkomfort ermöglichen.

Die verschiedenen Hölzer bei Banklatten sind in unterschiedlichen Maßen erhältlich, sodass Sie diese perfekt auf Ihr Sauna-Bauvorhaben abstimmen können.

Worauf Sie achten sollten

Neben den vielen positiven Eigenschaften, die Holz im Allgemeinen als auch für den Bau einer Sauna mit sich bringt, gibt es auch einige Nachteile, die berücksichtigt werden sollten.

Da Feuchtigkeit Holz grundlegend zu schaffen macht, muss es entsprechend geschützt sein. Holz kann splittern, harzen, verziehen, aufquellen oder gar schimmeln. All dies kann vermieden werden. Dafür ist es nur wichtig, eine passende Holzart zu wählen. Daher sollten Sie spezielles Saunaholz wählen, das dies eben nicht zulässt.

Denn gutes Saunaholz hat eine hohe Qualität, ist langlebig, harzt nicht oder nur kaum und ist arm an Ästen.

Sauna aus Holz

Und was ist das beste Saunaholz?

Es gibt verschiedene Holzarten, die zum Sauna selber bauen eingesetzt werden können.

Hier zeigen wir Ihnen die verschiedenen Optionen und Vorteile der einzelnen Holzarten auf.

Espe

Die Espe ist ein sehr schnell wachsender Baum in Deutschland und das Holz eignet sich bestens zum Innenausbau einer Sauna.

Grund dafür ist unter anderem seine feine Optik und seine leichte Verarbeitungs-Handhabe. Hier dürfen Sie sich über ein helles Holz freuen, das warm und modern wirkt.

Espe wird gerne zum Anfertigen von Sitzbänken- und Liegen von Saunen genutzt. Espenholz wird zudem auch als klassisches Saunaholz bezeichnet.

Die Vorteile von Espe auf einen Blick:

  • gutes Saunaholz
  • stabil
  • formbeständig
  • helle Farbe
  • lebendige Maserung
  • edel
  • hochwertig

Thermo-Espe

Thermo-Espe ist Espe, die zu qualitativ hochwertigem Thermoholz verarbeitet wurde. Sie ist praktisch harzfrei, nimmt keine Feuchtigkeit auf und ist schädlingsresistent. Sie ist deutlich dunkler als die klassische Espe.

Fichte

Fichte eignet sich vor allem wegen seiner gleichmäßigen und hellen Farbgebung gut für den Saunabau. Außerdem spricht die hohe Qualität und feste Struktur für sich. Dank seines geringen Gewichts und seiner Dichte lässt es sich gut bearbeiten, was ebenfalls nur von Vorteil ist. Auch der niedrige Preis der Fichte macht sie zu einem gerne eingesetzten Holz in Sauna-Projekten.

Zu guter Letzt darf der Geruch des Holzes nicht unerwähnt bleiben, der das Sauna-Feeling vollkommen macht.

Die Vorteile von Fichte auf einen Blick:

  • sehr robust
  • kostengünstig
  • umweltfreundlicher
  • hell
  • fest
  • robust
  • gleichmäßig strukturiert
  • wohltuender Duft

Tipp: Tannen aus Nordeuropa sind in der Regel von höherer Qualität! Ein weiterer Vorteil der heimischen Tanne gegenüber einer importieren Hemlocktanne ist die bessere Ökobilanz.

Erle

Die Erle ist ein schnell wachsendes Holz, das ebenfalls gerne für den Bau einer Sauna eingesetzt wird. Das gleichmäßig strukturierte Holz hat eine Oberfläche, die porenlos wirkt und eine gelblich-braune bis rötlich-braune Farbe. Außerdem lässt es sich leicht bearbeiten. Erle wird für den Innenausbau einer Sauna eingesetzt.

Die Vorteile von Erle auf einen Blick:

  • wächst schnell
  • leicht zu bearbeiten
  • trocknet gut
  • schöne Farbgebung
  • gutes Preis-Leistungsverhältnis

Fazit zum Thema Saunaholz

Holzart gut, alles gut. Wenn Sie sich für den Bau einer Sauna entscheiden, sollten Sie sich zuvor über die verschiedenen Arten und Formen von Saunaholz informieren. Wenn Sie das erledigt haben, fehlt noch das richtige Saunazubehör und Ihrer ganz persönlichen Wellnessoase steht so gut wie nichts mehr im Weg. 😊

Wir wünschen viel Spaß beim Saunieren & Entspannen.

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