Frühjahrscheck – Die regelmäßige Wartung der Spielgeräte
Spielgeräte im Garten sind eine wunderbare Sache und machen Kinder glücklich. Damit das auch so bleibt, ist es wichtig, nach der kalten Jahreszeit und mit dem Start in den Frühling nach dem Rechten zu schauen. Sind alle Spielgeräte in einem ordnungsgemäßen Zustand? Gibt es abstehende Teile oder rostige Stellen? Sind alle Schrauben fest und vorhanden? Diese und Weitere sind Fragen, die zum Frühlingsbeginn abgeklärt werden sollten. So schützen Sie Ihr Kind optimal vor Gefahren und Verletzungen und haben noch lange Freude an den geliebten Spielgeräten.
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Gartenspielgeräte aus verschiedenen Materialien
Holz ist ein nachhaltiges und ökologisches Produkt, das sich authentisch und natürlich in den Garten einfügt. Der Vorteil ist, dass Holz in der Lage ist, auch extreme Temperaturen auszugleichen und dadurch das Spielgerät dauerhaft nutzbar ist. Wichtig sind eine stabil aufgebaute Konstruktion und ein geeigneter Holzschutz, der das Holz optimal vor der Witterung schützt. Ein kleiner Nachteil ist, dass Holz leichter splittern kann.
Spielgeräte aus Metall sind robust und wirken optisch nicht so wuchtig, weshalb sie sich schmeichelhafter in die Umgebung einfügen. Die Nachteile dieses Materials sind, dass es keine hohe Witterungsbeständigkeit aufweist, schneller rostet und nicht wie Holz die Temperatur ausgleichen kann.
Preiswerter und platzsparender sind Spielgeräte aus Kunststoff. Zudem sind sie in bunten, leuchtenden Farben erhältlich und reduzieren aufgrund der elastischen Eigenschaften des Materials die Verletzungsgefahr. Die Nachteile dürfen aber nicht außer Acht gelassen werden: Die Ökobilanz von Kunststoff ist nicht besonders überzeugend, weil es aus Erdöl hergestellt wird.
Pflege und Instandhaltung der Spielgeräte
Unabhängig vom Design der Spielanlage und der Wahl des Materials gibt es einen wichtigen gemeinsamen Nenner, den es zu beachten gilt: Die richtige Pflege und Instandhaltung der Geräte!
Wechselnde Witterungseinflüsse, Schmutz und das Bespielen der Geräte führen mit der Zeit zu Abnutzungserscheinungen und Verschleiß. Deshalb sind eine regelmäßige Prüfung, Reinigung und die Instandsetzung verschlissener oder kaputter Teile unabdingbar. Es wird empfohlen, bei den Spielgeräten ungefähr alle sechs Monate (am besten im Frühjahr und Herbst) eine Sicht- und Funktionsprüfung durchzuführen.
Werfen Sie dabei einen besonders intensiven Blick auf diese Details:
Reparatur der einzelnen Elemente
Sind ein Spielturm oder Stelzenhaus vorhanden, die aus Holz gearbeitet sind, ist es wichtig, einen geeigneten Holzschutz zu nutzen und diesen regelmäßig zu erneuern. Ziehen Sie lockere Schrauben nach oder ersetzen Sie diese bei Bedarf. Bei einem Spielturm ist aufgrund der Höhe ein Fallschutz oder alternativ eine Fallmatte ungemein wichtig. Dabei kann es sich z. B. um aufgeschütteten Sand oder Rindenmulch handeln. Dieser Fallschutz sollte immer gut aufgeschüttet sein, um Stürze spielender Kinder auffangen zu können.
Gehört eine Rutsche zum Spielelement, prüfen Sie unbedingt die Stabilität des Gerüstes, die Verankerung im Boden und die Rutschfläche auf Unebenheiten. Ist die Fläche der Rutsche nicht mehr glatt? Sprühen Sie diese mit Silikonspray ein und polieren Sie die Fläche gründlich. So ist ein perfekter Rutsch-Spaß garantiert.
Bei der Wartung der Schaukel gilt es darauf zu achten, dass das Gerüst standfest ist und nicht wackelt und das Fundament nicht freiliegt. Füllen Sie regelmäßig den Fallschutz auf und prüfen Sie die Schaukelseile sowie die Sitzfläche auf Abnutzungserscheinungen.
Beim Sandkasten steht besonders die Hygiene im Vordergrund. Nutzen Sie eine Abdeckung oder ein Netz, um den Sandkasten vor Verunreinigungen und dem Einfluss der Witterung zu schützen. Um eine Schimmelbildung zu vermeiden, hilft es, den Sand trocken zu halten, ihn regelmäßig durchzuharken und Unkraut zu entfernen.
Tipps zur Reinigung und Pflege
Silikonspray in Kombination mit einer Politur eignet sich bestens, um unebene Flächen wieder zu glätten. Auch quietschende Teile können mit dem Spray behandelt werden. Risse können z. B. mit Spachtelmasse aufgefüllt werden, Splitter lassen sich einfach abschleifen und rostige Stellen werden gereinigt und im Anschluss mit einem Rostschutz behandelt. Grundsätzlich sollten zur Reinigung der Spielgeräte keine aggressiven Mittel verwendet werden, da sonst das Material angegriffen werden kann, und es empfiehlt sich immer gründlich mit Wasser nachzuspülen.
Fazit zur Wartung der Spielgeräte
Pflegen, kontrollieren und reparieren Sie in regelmäßigen Abständen die Gartenspielgeräte, denn so verlängern Sie spürbar die Haltbarkeit, Funktionstüchtigkeit und Optik der Geräte. Der wichtigste Punkt: Kinder haben Freude an den Spielgeräten, ohne Angst haben zu müssen, sich zu verletzen.
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