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Was hat ein gemütlicher Café-Besuch mit Holz zu tun?

Veröffentlicht am 7.2.2020    |   Lesezeit: 12 Minuten

Da die meisten unserer Beiträge sonst von Terrassendielen, Holzböden oder ähnlichen Themen handeln, wundern Sie sich womöglich über das Thema dieses Beitrags hier. Was hat Kaffee oder ein Café mit Holz zu tun? In diesem Fall viel, denn das Interieur des besagten Cafés besteht größtenteils aus Holz. In diesem Beitrag erwartet Sie die Geschichte des WKcafé Weser-Strand aus Bremen – von der Idee bis zum fertigen Interieur.

WKcafe Weser-Strand

Im WKcafé WESER-Strand kann man Kaffee trinken, Snacks essen, entspannen oder arbeiten

Der besondere Ort für Auszeit oder Arbeit

WKcafé WESER-Strand – ohne das Wort Café, wüsste man womöglich gar nicht, dass es sich hierbei um ein Café handelt.

In Bremen und umzu kann man mit der Abkürzung WK immerhin etwas anfangen. Sie steht für die bekannte Bremer Tageszeitung Weser Kurier.

Doch zurück zur eigentlichen Frage: Wieso schreiben wir über ein Café?

Ungewöhnlich und doch ganz simpel: Unser Schwesterunternehmen Timberty, die Möbelmanufaktur für einzigartige Holzmöbel, ist unter anderem auch der richtige Ansprechpartner wenn es um Objekt- und Ladenbau geht. Und so schließt sich der Kreis. Ein schickes neues Café wurde eröffnet und Timberty hat das Interieur geplant, designend und gefertigt.

Wie das Café entstanden ist, wieso die Möbel aus Holz sein sollten und wie Timberty das Projekt realisiert hat, erfahren Sie hier.

Das WKcafé Weser-Strand

Das WKcafé ist ein mittelgroßes Café in einer Seitenstraße der Bremer Innenstadt. Dabei handelt es sich um eine nicht allzu unbekannte Seitenstraße, denn in derselben Straße befindet sich das Pressehaus des Weser Kurier und auch die Projektentwicklung Justus Grosse.

Einfach nur einen Kaffee trinken oder mal anders arbeiten

Das Café ist mehr als ein gewöhnliches Café. Neben der Möglichkeit einen Kaffee zu trinken oder einen Snack zu essen, haben die Besucher hier auch die Gelegenheit sich mit Kollegen auszutauschen und vor allem auch in Gesellschaft oder alleine zu arbeiten. Das WKcafé ist speziell darauf ausgerichtet, denn an den Plätzen befinden sich Steckdosen für Notebooks oder Smartphones und WLAN gibt es gratis dazu. Auch bei der Auswahl der Möbel wurde alles bedacht: Ob großes Teammeeting oder ein privates Gespräch. An einem der langen Tische oder in einem kleineren Separee kann bestens miteinander gesprochen und gearbeitet werden.

carport

Die Vielseitigkeit des Cafés

Von der Idee, über Holz, bis zum fertigen Café

Doch wie kam es überhaupt zu der Idee des Cafés, wie ist es entstanden und welche Rolle spielen der Werkstoff Holz und die Möbelmanufaktur Timberty hier?

Die Antworten auf diese Fragen wollten wir Ihnen aus erster Hand liefern, daher haben wir den Leiter der Bestandsimmobilien von Justus Grosse – dem Auftraggeber, Tiago Barros, höchstpersönlich gefragt.

Das Interview mit dem Auftraggeber – Tiago Barros

Jane Urbanski von Holzwelten: Wie ist die Idee für das Café entstanden?

Tiago Barros (Justus Grosse): Das zu dem Zeitpunkt bestehende Konzept in der Passage im Erdgeschoss – ein kleines Café und ein Einzelhandel – musste überarbeitet werden. In diesem Zuge kam die Idee auf, das Café zu vergrößern, um einen neuen Raum zu schaffen. Dieser sollte einer Kantine ähneln und ungezwungenen Besprechungsmöglichkeiten, für die Mitarbeiter und Kunden von Justus Grosse, bieten.

Jane: Wieso haben Sie sich für Holzmöbel entschieden und besonders für die von Timberty?

Tiago Barros: Wir wurden während der Ausschreibungsphase super beraten. Der Showroom Am Wall in Bremen hat uns von der Arbeits- und Möbelindividualität begeistert. Auch die persönlichen Gespräche mit Herrn Kahrs (Geschäftsführer) und Herrn Diehl (Holzdesigner/ Tischlermeister) waren immer sehr angenehm. All unsere Fragen wurden bestens beantwortet.

Jane: Wie zufrieden sind Sie mit dem Interieur?

Tiago Barros: Wir sind super zufrieden und könnten uns an dieser Stelle nichts geeigneteres vorstellen – das Interieur ist ein Highlight.

Jane: Welches „Möbelstück“ gefällt Ihnen am besten?

Tiago Barros: Ich persönlich finde die Hochtische aber auch die kleinen Esstische hervorragend. Die Naturkante, die uns von Timberty empfohlen wurde, ist einzigartig und es ist unglaublich was das Timberty-Team produziert hat. Die Besprechungskojen sind aber genauso gut, hier haben alle Absprachen zwischen Inneneinrichter, uns und Timberty sofort gepasst.

Jane: Was schätzen Sie an dem Werkstoff Holz besonders?

Tiago Barros: Zum einen passen die warmen Holztöne perfekt in das angedachte Ambiente. Zum anderen können durch das Vollholz die Möbel in Würde altern und die Nutzungsspuren der Gäste aufnehmen ohne „beschädigt“ auszusehen.

Jane: Wie reagieren die Kunden auf das Café/die Einrichtung?

Tiago Barros: Die Kunden sind begeistert. Alle finden den neuen Mix zwischen dem historischen Mauerwerk, der offenen und hellen Metall- und Glasfassade sowie den super verarbeiteten Möbelstücken grandios und kommen somit sehr oft vorbei.

Jane: Würden Sie bei einem nächsten Holzprojekt wieder auf Timberty zurückkommen?

Tiago Barros: Wir sind aktuell bereits dabei ein zweites Projekt mit Timberty umzusetzen. Wir haben neun neue Besprechungstische für unser neues Bauprojekt Die FABRIK im Tabakquartiert bestellt und freuen uns auf die baldige Lieferung.

Die Projektentstehung aus der Sicht von Timberty

Um herauszufinden was alles hinter einem solchen Projekt steckt und welche Arbeitsabläufe dazugehören, haben wir Jonas Diehl interviewt. Jonas Diehl ist Tischlermeister, Holztechniker und Holzdesigner. Er ist DER Mann von Timberty – der plant, entwirft und am Ende selbst mit anpackt.

Jonas Diehl

Jonas Diehl hinter den Kulissen, in der Werkstatt

Das Interview mit dem Tischlermeister, Holztechniker & Holzdesigner – Jonas Diehl

Jane Urbanski von Holzwelten: Wie planen Du und Dein Team solche Projekte?

Jonas Diehl: Zuerst holen wir uns alle notwendigen Infos vom Kunden ein. Fragen ihn also was er sich wünscht und vorstellt. Anschließend fertigen wir Handskizzen und Muster an. Danach werden dann die Maße und Proportionen festgelegt.

Im Anschluss werden sowohl das Material als auch die Funktionen bestimmt, danach erste Konstruktionen festgelegt, bevor an dem Ort Eindrücke gesammelt und das Aufmaß am Bau genommen werden. In den weiteren Schritten folgt die Anfertigung der Fertigungszeichnungen, die Arbeitsvorbereitung, der Einkauf und zum Schluss die Übergabe in die Werkstatt.

Jane: Welche Holzarten wurden verwendet und wieso?

Jonas Diehl: Zunächst war Birke als Multiplexplatte geplant, um den „Urban Style“ in dem Café zu unterstreichen. Als unser Kunde dann aber in unserem Showroom (Timberty) war, hat ihn die Optik sowie Haptik der Eiche als Massivholz überzeugt, weshalb es auch diese Holzart am Ende des Tages geworden ist.

Jane: Was ist Deiner Meinung nach das Besondere an dieser Art Projekt?

Jonas Diehl: Das Besondere an solchen Projekten ist vor allem die Vernetzung der einzelnen Gewerke, denn jedes Gewerk bringt einen Teil zum Projekt bei. Außerdem entsteht dabei ein großes Team. Zudem finde ich den Vorher-Nachher-Effekt immer wieder sehr besonders.

Jane: Wie lange hat die Fertigstellung gedauert und wie groß war euer Team?

Jonas Diehl: Also zuerst habe ich ca. vier Wochen lang für die Planung gebraucht. Die Fertigung der Möbel hat anschließend ungefähr fünf Wochen gedauert, die wir zu dritt übernommen haben. Für die Montage haben wir etwa eine Woche gebraucht.  

Sie sind weiter neugierig oder interessiert?

Sie sind neugierig geworden und würden Timberty gerne besser kennenlernen? Oder haben sogar schon eine Projektidee, die Sie gerne realisieren würden? Dann besuchen Sie einfach den Showroom von Timberty in Bremen oder timberty.de.

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