Kesseldruckimprägniertes Holz

Was ist kesseldruckimprägniertes Holz?

Kesseldruckimprägniertes Holz ist Holz, das mithilfe eines speziellen Verfahrens – dem sogenannten Kesseldruckverfahren – dauerhaft gegen biologische und witterungsbedingte Einflüsse geschützt wird. Dabei wird das Holz in einen Druckkessel gegeben, in dem es zunächst einem Vakuum ausgesetzt wird, um die Luft aus den Poren und Hohlräumen zu entfernen. Anschließend wird unter hohem Druck ein Holzschutzmittel in das Holz gepresst. Der Druck bewirkt, dass das Mittel tief in die Zellstruktur eindringen kann und sich dort chemisch mit den Holzinhaltsstoffen verbindet.

Durch den Entzug der Feuchtigkeit während des Verfahrens und die anschließende Trocknung wird das Holz konserviert – es entsteht kesseldruckimprägniertes Holz, das eine deutlich verlängerte Lebensdauer aufweist. Das Verfahren sorgt dafür, dass das Schutzmittel nicht nur oberflächlich wirkt, sondern tief in das Holz eindringt, was insbesondere für den Einsatz im Außenbereich von großem Vorteil ist.

Vorteile von kesseldruckimprägniertem Holz

Das Holz bietet eine Reihe von Vorteilen. Das organische Material wird dank des speziellen Imprägnierverfahrens dauerhaft geschützt und haltbarer gemacht, was die Langlebigkeit unterstützt. Zudem erhält das Holz eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen unterschiedliche Witterungseinflüsse und es erfordert weniger Wartungs- und Pflegeaufwand.

Es ist wichtig, beim Kauf von kesseldruckimprägniertem Holz auf entsprechende Prüfzeichen zu achten, um sicherzustellen, dass das Holz den geltenden Qualitäts- und Umweltstandards entspricht.

Worauf sollte man beim Kauf achten?

Beim Kauf von kesseldruckimprägniertem Holz sollte auf anerkannte Prüfzeichen und Normen (wie z. B. DIN EN 335 oder RAL-Gütezeichen) geachtet werden, um sicherzustellen, dass das Holz unter kontrollierten Bedingungen behandelt wurde und umweltverträgliche Holzschutzmittel verwendet wurden. Besonders im privaten Gartenbau oder bei Spielgeräten für Kinder ist es ratsam, auf chromfreie oder alternative Schutzmittel zu achten, um mögliche Gesundheits- und Umweltrisiken zu minimieren.

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