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Parkett – Holz, das Ihnen zu Füßen liegt

Veröffentlicht am 7.12.2018    |   Lesezeit: 11 Minuten

Parkettboden zeichnet sich vor allem durch seine Qualität, Natürlichkeit, Stabilität und Langlebigkeit aus. Parkett sieht sehr ansprechend aus, sorgt für ein gutes Gehgefühl und wirkt sich zudem positiv auf die Gesundheit aus, da es in der Lage ist, Feuchtigkeit aus der Luft zu binden und wieder abzugeben. Unser Resultat: Ein Parkettboden vereint viele besondere Eigenschaften und verleiht dem Raum eine warme Atmosphäre.

Parkett gibt es in vielen verschiedenen Variationen. Sie selbst entscheiden beim Kauf des Holzbodens über die Holzart, das Design, die Oberflächenstruktur und -behandlung sowie die gewünschte Farbnuance. Doch welche Varianten gibt es überhaupt und wo liegen die Unterschiede? Wie wird Parkett verlegt und gepflegt?

Parkett aus verschiedenen Holzarten

Es gibt Parkett aus vielen verschiedenen Holzarten. Eiche, Buche, Ahorn, Akazie und Lärche sind nur einige der beliebten Holzarten für den Bodenbelag. Je nachdem, worauf Sie besonderen Wert legen oder in welchem Raum Sie den Boden verlegen wollen, gibt es bestimmte Aspekte zu beachten. Ein besonders wichtiger davon ist, dass Laubhölzer härter als Nadelhölzer sind.

Trotz der großen Auswahl fällt die Entscheidung meist auf Eichenparkett. Eiche ist eines der härtesten heimischen Laubhölzer in Europa. Es ist robust, widerstandsfähig, langlebig und lässt sich bei ausreichender Nutzschicht mehrmals renovieren. Es hat außerdem ein geringes Quell- und Schwindverhalten.

Massivparkett oder Fertigparkett?

Es lassen sich grundlegend zwei Arten von Parkett unterscheiden: Massivparkett und Fertigparkett.

Massivparkett besteht aus einem massiven Stück Holz. Fertigparkett, auch Mehrschichtparkett genannt, hingegen setzt sich aus mehreren Schichten zusammen. Dabei ist die erste Schicht, also die Nutzschicht, aus Vollholz und die weiteren aus anderen Holzwerkstoffen.

Sowohl Fertig- als auch Massivparkett haben ihre Vor- und Nachteile. Optisch können sich beide Arten von Parkett ähneln. Massivparkett gilt als traditionell und luxuriös. Es ist langlebiger, kann öfter renoviert werden und ist in vielen Varianten erhältlich.

Landhausdielen & Co.: Die verschiedenen Formate von Parkett

Parkett gibt es in verschiedenen Formaten, dabei unterscheiden sich diese nicht nur in der Optik, sondern verleihen einer Räumlichkeit auch unterschiedliche Wirkungen.

Landhausdielen sind der Klassiker unter Holzfußböden. Einerseits steht die Bezeichnung für ein bestimmtes Format (Maße), andererseits aber wird diese auch mit einer bestimmten Optik in Verbindung gebracht.

Schlossdielen sind beeindruckende große Dielen. Diese, in der Regel, sehr langen und oft auch breiteren Holzdielen, verdanken ihren Namen dem ursprünglichen Einsatz.

Bei Fischgrät-Dielen sind die Stäbe in rechtwinkliger Ausrichtung (90 Grad) angeordnet. Der Bodenbelag wirkt hierbei nicht nur klassisch, sondern auch sehr besonders.

Schiffsboden ist ebenfalls ein sehr beliebtes Parkettformat, bei dem die Dielen zunächst wie bei einer Landhausdiele aufgebaut sind. Schiffsboden unterscheidet sich lediglich in der obersten Schicht, die hier nicht aus einer durchgängigen Deckschicht besteht. Beim Schiffsboden besteht die Oberfläche aus kleinen Stäben, die nebeneinander angeordnet sind.

Schiffsboden gibt es mit zwei, drei oder mehreren Stäben nebeneinander.

Oberflächenbehandlung eines Parkettbodens

Auch hinsichtlich der Behandlung haben Sie die freie Wahl. Die Oberfläche eines Parkettbodens kann unterschiedlich behandelt sein und wirkt sich dementsprechend auf die Optik der Dielen aus.

Die meistangewandte Oberflächenbehandlung ist das Ölen des Parketts. Geöltes Parkett verleiht dem Boden ein besonders natürliches, mattes Erscheinungsbild und schützt das Holz. Sie können das Parkett entweder naturölen oder ein farbiges Öl wählen, das die Farbe des Bodens zusätzlich verändert. Geöltes Parkett bedarf einer speziellen Pflege.

Wird das Parkett lackiert, ist es geschützter und lässt sich leichter reinigen. Eine Reparatur ist in diesem Fall zwar partiell möglich, jedoch nicht so einfach zu touchieren wie auf einer geölten Fläche.

Oberflächenstruktur des Parketts

Die Oberflächenstruktur eines Bodens ist sowohl für ihre fühlbare Oberfläche, als auch für den sichtbaren Glanzgrad verantwortlich. Die üblichsten Veredlungsprozesse sind das Bürsten und Handhobeln von Parkett. Ein Bodenbelag kann aber beispielsweise auch gealtert oder gekälkt werden.

Gebürstetes Parkett

Beim Bürsten des Parketts werden die weichen Teilchen des Holzes ausgebürstet, wodurch die Dielen ein noch natürlicheres Gefühl bieten.

Handgehobeltes Parkett

Handgehobeltes Parkett bietet, mit seiner entstandenen Wellenform, eine einzigartige Optik.

Die einzelnen Oberflächenstrukturen können jeweils noch in weiteren Varianten ausgeprägt und behandelt worden sein, sodass ein Holzboden beispielsweise sowohl fein als auch stark gebürstet oder in verschiedenen Farbnuancen gealtert sein kann.

Auf matten und strukturierten Oberflächen sind Kratzer weniger auffällig, als auf glatten Oberflächen.

Parkettboden Nahansicht

Fugenbild beim Parkett

Fugen rahmen die Holzdielen ein und heben das Verlegbild hervor. Hierbei können Sie sich, je nach Boden, zwischen einer umlaufenden oder einen längsseitigen Fugen-Verlegung entscheiden.

Nahezu unendliche Farbenvielfalt

Auch in puncto Farbe bietet die Parkett-Landschaft Ihnen viele Möglichkeiten. Ob Creme-, Blau-, Rot- oder Grünton, hell-, dunkelbraun oder doch gar schwarz – Parkett gibt es in vielen verschiedenen Farben. Vereinzelt wird Parkett auch in einem strahlenden weiß angeboten.

Wie verlege ich Parkett?

Je nach Parkett kann der Boden auf unterschiedliche Art und Weise verlegt werden:

Vollflächige Verklebung

Beim Verkleben eines Parkettbodens wird das Parkett fest auf den Unterboden geklebt. Ein vollflächig verklebter Holzboden bietet eine bessere Raumakustik, als schwimmend verlegtes Parkett und lässt sich im Bedarfsfall leichter renovieren.

Schwimmende Verlegung

Bei der schwimmenden Verlegung werden die Holzdielen beispielsweise durch ein Klick-System miteinander verbunden. Sie werden nicht am Unterboden verklebt oder angenagelt. Zwischen Untergrund und Holzdielen muss in diesem Fall eine sogenannte Trittschalldämmung verlegt werden.

Beim schwimmend verlegten Parkett bleiben die Dielen durch ihr Eigengewicht auf dem Untergrund liegen. Da die Verlegung schnell und einfach verläuft, können Sie diese selbst durchführen. Der Boden kann sofort begangen werden und eine Deinstallation ist problemlos.

Wichtig: Sowohl vor der Verlegung als auch vor dem Verkleben eines Parkettbodens sollten die Dielen erst einmal 48 Stunden lang in dem Raum gelagert werden, in dem sie auch verlegt werden, um sich akklimatisieren zu können. Dabei sollte in dem Raum eine Temperatur zwischen 17 und 25 Grad herrschen und die Luftfeuchtigkeit etwa 50 bis 65 Prozent betragen. Die Kartons sollten am besten ungeöffnet nebeneinander oder übereinander gestapelt werden und auf einem geraden Untergrund liegen.

Wie reinige & pflege ich Parkett?

Die Pflege und Reinigung eines Parkettbodens sind äußerst essentiell, um den guten Zustand der Dielen zu erhalten und seine Lebenszeit positiv zu beeinflussen. Es gibt zudem auch einige Tipps und Tricks, unter dessen Beachtung ein Parkettboden zusätzlich geschützt wird. Je nachdem, ob der Parkettboden geölt oder lackiert ist, muss bei der Reinigung und Pflege des Parketts auf unterschiedliche Aspekte geachtet werden.

Geöltes Parkett

Um ein geöltes Parkett sauber zu halten, reicht es aus, dieses regelmäßig zu saugen und zu fegen. Sollte das geölte Parkett verschmutzt sein, empfehlen wir Ihnen den Schmutz mit lauwarmen Wasser und unter Hinzunahme einer geeigneten Holzbodenpflege zu wischen. Hierbei sollten Sie darauf achten, dass der Wischmopp am besten aus Baumwollfasern besteht und keineswegs Mikrofasertücher verwenden. Zudem ist es sehr wichtig den Boden niemals nass zu wischen, sondern immer nur nebelfeucht.

Lackiertes Parkett

Lackiertes Parkett ist vor dem Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit geschützt. Im Gegensatz zum geölten Parkett ist der lackierte Boden jedoch kratzempfindlicher. Der Vorteil lackierter Holzdielen ist ihr geringerer Pflegeaufwand. Um das Parkett zu reinigen, reicht es aus dieses abzusaugen und mit lauwarmem Wasser sowie einem, dafür bestimmten, Pflegeprodukt zu säubern.

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